IT-Trends

Montag, 6. Juni 2011

Untertitel für Realität: Fokus auf Augmented-Reality-Technologien

Stellen Sie sich eine fremde Stadt bei Nacht vor. Die Straßen sind beleuchtet. Sie haben einen Riesenhunger und gehen an zahlreichen lokalen Restaurants und Cafés vorbei. Möchten Sie sofort erkennen können, welches Restaurant für Sie am besten ist? Die Augmented-Reality-Technologien ermöglichen Ihnen, alles in Form von „Untertiteln für Realität“ zu sehen.
Vor einem Jahr erregte Augmented Reality von JWT International (DFusionHomeWebPlugIn) großes Aufsehen bei russischsprachigen Jugendlichen und Computerfreaks. AR nimmt Form aus Werbeplakaten und Broschüren an. Sie enthalten animierte Unterhaltungsinhalte, die per Webcam zugänglich sind. Man kann sie ebenfalls online auf der Website von MTS finden.augmented-reality
Im Jahre 2011 wurde auch von Augmented Reality via Smartphone viel gesprochen. Natürlich gibt es viele Gründe dafür. Um Media-Inhalte mit unserer Wirklichkeit zu vereinbaren, brauchen wir:
1) ein Display
2) eine Kamera
3) einen Computer und
4) einen Internetzugang.
Das Gerät, das über alle diese Features verfügt, konnte man vor einem Jahrzehnt nur in Science-Fiction-Filmen sehen. Heute haben wir solches Gerät, das Smartphone genannt wird und ziemlich verbreitet ist. Apple und Android können schon sogar mit guten auf der AR-Technologie basierenden Anwendungen prahlen.
Zahlreichen Experten zufolge kann Augmented Reality als Science Fiction nicht mehr betrachtet werden, seit es ins Geschäftsleben eindrang. Heute ist AR auf Visitenkarten zu finden. Sie können mit Hilfe der AR-Technologien sogar Ihre eigenen Visitenkarten so gestalten, wie Sie wollen.
Die Darstellung eines 3D-Gegenstandes in der realen Welt ist noch ein interessantes AR-Feature, das schon im Einsatz bei vielen Marketingabteilungen ist. Im August 2010 startete das Netz der Kaufhäuser J.C.Penney seine digitale Marketingkampagne. Die Zielgruppe der Kampagne waren die Jugendlichen, die sich nach Sommerferien wieder auf die Schule vorbereiteten. Jeder konnte einen virtuellen Ankleideraum betreten und alle Kleidung aus dem Online-Katalog von J.C.Penney anprobieren.
Sind wir uns aber ganz sicher, dass wir so was nie gesehen haben? Sind TV-Sportübertragungen, bei denen verschiedene analytische Informationen auf das Bild der Echtzeit-Sendung überlagert werden, nicht dasselbe? Die bekanntesten digital optimierten Sportübertragungen sind wohl Amerikanischer Fußball-Spiele, wo die erste Downline digital markiert ist. Oder die Abseitslinie im Fußball
Jedenfalls ist Augmented Reality ein Bestandteil unseres Lebens und hat eine aussichtsreiche Zukunft. AR-Technologien sind heute in mobilen Geräten, Videospielen, Marketing und Werbung zu finden. Wer weiß, wo wir die Untertitel für Realität nächstes Mal finden.

Verfasst von Ilya Haliaschevitsch
Elinext Group

Dienstag, 10. Mai 2011

Fachkräftemangel in Deutschland: was meinen die Experten?

Wie die Studie des Personaldienstleisters Manpower berichtet, gaben im Jahre 2010 29 Prozent der Arbeitgeber in Deutschland an, dass sie unter dem Fachkräftemangel leiden – dies ist um 6 Prozentpunkt weniger als im Jahre 2009.

Fachkraftemangel2
Die Wirtschaftskrise ist allmählich vorbei und der Fachkräftemangel ist wieder in aller Munde. Während der Krise hat man das Problem vorübergehend außer acht gelassen. Viele Projekte, die wegen der Krise unterbrochen worden sind, werden heute wieder iniziert und für ihre Realisirung werden vor allem hochqualifizierte Fachkräfte gebraucht. Vera Calasan, Geschäftsführerin Manpower Deutschlad, behauptet, dass besonders mittelständische Unternehmen beeinträchtigt werden. In den nächsten Jahren sollen dem Mittelstand zig Tausende Spezialsiten fehlen.
Das Problem des IT-Fachkräftemangels wurde auch auf der CeBIT 2011 heftig diskutiert. Nicht alle Teilnehmer der Diskussion waren jedoch damit einverstanden, dass die Situation mit den Fachkräften in Deutschland dramatisch aussieht. Sonst wäre es keine Diskussion, sondern eine Besprechung. Hans-Joachim Weis vom Vorstand der IG Metall bezweifelte einen gefährlichen Mangel an Fachkräften im IT-Bereich und führte einige Beweise dafür auf. In Deutschland sei die Zahl der IT-Arbeitslosen immer noch relative hoch – 31000. Außerdem seien die Gehälter der IT-Spezialisten auf demselben Niveau wie früher, was von Stabilität zeugen kann.
Alle andere Teilnehmer waren sich einig und äußerten einige Befürchtungen rücksichtlich der bestehenden Situation auf dem Arbeitsmarkt. Es geht aber nicht nur um einen Fachkräftenmangel, sondern auch darum, dass sich die Anforderungen der Arbeitgeber an Bewerber stark verändert haben. Man benötigt heute kaum einen reinen technischen Spezialisten mit Java-Kentnissen. Die Bewerber sollen als IT-Experten die Probleme des Kunden analyzieren sowie in virtuellen und internatuinalen Teams arbeiten können. Anders gesagt soll der Bewerber nicht nur ausreichend qualifiziert sein sondern auch viele zusätliche Fähikeiten und Kentnisse besitzen.
Als einer der Auswege aus der bestehenden Situation sieht Accenture-Manager Frank Mang die Rekrutierung der neuen hochqualifizierten Mitarbeiter in anderen Ländern – Offshore Outsourcing. Heute wählt man immer öfter osteuropäische Länder als seine Outsourcing-Standorte. Dies liegt wohl an der geografischen Nähe und kulturelleren Ähnlichkeit dieser Länder. Außerdem haben alle osteuropäischen IT-Experten eine europäische Hochschulausbildung und verfügen über excellente Englisch- bzw. Deutschkenntnisse. Damit bekommen sie ein starkes Übergewicht im Vergleich zu asiatischen Outsourcing-Ländern.


Verfasst von Dzmitry Rusak
Elinext Group

Dienstag, 19. April 2011

iPad & Co. im Unternehmenseinsatz

Der Markt für Tablet-PCs in Deutschland wächst sehr schnell. Nach Schätzungen von IDC wurden 2010 in Deutschland 790 000 Tablet-Computer verkauft, weltweit – 19 Millionen. Für 2011 prognostizieren die Analysten etwa 2,9 Millionen verkaufte Tablets-PCs (weltweit zirka 55 Millionen). Der Markt für Tablet-Computer wird oft iPad und Co. genannt. Dies ist darauf zurückzuführen, dass Apples iPad mit einem Marktanteil von rund 85 Prozent nach wie vor der Marktführer ist. Die Konkurrenz wird aber immer stärker und immer mehr Tablet-Marken erblicken die Welt. Trotzdem glauben die Analysten von Forrester Research daran, dass die zweite iPad-Version einen Markenanteil von 80% erreichen und behalten wird.
Tablet-Marktanteile-2011-2
Handliche Geräte werden immer öfter nicht von Privatpersonen für Unterhaltung, sondern von Firmen für den Unternehmenseinsatz gekauft. Sie werden immer stärker in Unternehmensprozesse integriert. 2010 als das iPad auf den Markt eingeführt worden war, wurde es vor allem als Zusatzgerät angesehen, das vorhandene Apparate ergänzt. Laut einer Online-Umfrage des Forums Corporate Publishing glaubten damals nur 15 Prozent aller Befragten, dass das iPad irgendwann das Notebook ersetzen kann. Heute ist es hundertprozentig klar, dass iPad und Co. keine zu vernachlässigende Modeerscheinung ist.
Tablet-PCs sind vor allem dank ihrem ansprechenden Design, intuitiver Bedienung und einer Vielzahl von Applikationen beliebt. Zu den wichtigsten Stärken der Tablet-Computer gehört ihre Fähigkeit, im mobilen Einsatz schnell und gezielt mit Informationen versorgen, sie zu visualisieren und die Kommunikation mit den Kunden zu unterstützen. Aus diesem Grund wurden sehr viele Anwendungen für den Einsatz im Unternehmen als Front-End-Geräte bei der Kundenberatung und im Vertrieb entwickelt. Dabei werden die Tablet-PCs in einigen Branchen viel intensiver als in anderen eingesetzt.
Die wichtigsten Einsatzmöglichkeiten von iPad in Unternehmen:
- Synchronisation von persönlichen Informationen (E-Mails, Termine, Aufgaben usw.)
- Anzeigen von Unternehmensdaten (Präsentationen, Tabellen, Dokumente usw.)
- Zugriff auf Web-basierte Portale (ERM/AnwenduCRM-Systeme usw.)
- eine große Anzahl von Anwendungen, die extra für mobile Endgeräte entwickelt worden sind und einen vielseitigen Einsatz ermöglichen.
Die Unternehmen sind begeistert von zahlreichen Vorteilen der Tablet-PCs und suchen nach ihren neuen Einsatzmöglichkeiten.


Verfasst von Dzmitry Rusak
Elinext Group

Mittwoch, 16. März 2011

CRM-Lösungen: Voraussetzungen für die Entwicklung

Software für das Kundenbeziehungsmanagement (CRM) ist für viele Firmen von großem Interesse. Mit solchen Programmen und der entsprechenden Geschäftsstrategie können Unternehmen ihre Vertriebsabläufe besser steuern und den Kundenservice verbessern. Besonders aktuell sind CRM-Lösungen heute, wenn man nach allen möglichen Wegen aus der Krise sucht. Eine aktuelle Trendstudie von BSI Business Systems Integration AG unter 149 Besuchern des Swiss CRM Forums zeigt: die Mehrheit der befragten Unternehmen (80%) setzt professionelle CRM-Werkzeuge ein, zumindest in bestimmten Bereichen.
Kundenbeziehungsmanagement als eine Geschäftsstrategie kann man aber auf zweierlei Art betrachten- einerseits steht die Geschäftsstrategie selbst, andererseits geht es um ihre technische Realisierung. Wie eine Studie des Beratungsunternehmens Capgemini im Rahmen des CRM-Barometer ergab, sind die CRM-Aktivitäten durch die Wirtschafts- und Finanzkrise vielfach ins Stocken geraten, werden aber 2010 wieder den alten Stand erreichen oder sogar mit erweiterten Inhalten fortgeführt werden. Für 2010 gehen deutlich weniger CRM-Manager von Einschränkungen ihrer Aktivitäten aus (38%) als noch im Spätsommer 2009 (62%). Auf die Frage nach dem wichtigsten CRM-Thema in den kommenden zwölf Monaten gibt die Studie eine überraschend eindeutige Antwort: Fast zwei von drei Befragten nennen das Contact Service Center als wichtigstes Element für den Unternehmenserfolg. Dahinter steht die Erkenntnis, dass die verstärkte Kundenbindung und der Aufbau von Kundenwissen als vorrangige Ziele betrachtet werden müssen.
Im Gegensatz zur Weiterführung und sogar dem Ausbau der CRM-Aktivitäten steht die zugrunde liegende Informationstechnologie unter Druck. Über die Standardisierung von Geschäftsabläufen und die Automatisierung von Prozessen versuchen Unternehmen Geld zu sparen.
Wie der US-Markforscher Gartner berichtet, rücken die Unternehmen die Neukundengewinnung für höhere Umsätze immer mehr in den Fokus, planen aber keine Neu-Investitionen. Insgesamt prognostiziert die Untersuchung im Vergleich zum Vorjahr einen Anstieg der Ausgaben für CRM-Vorhaben um 0,7 Prozent. Das Wachstum ist zwar schwach, doch schneidet der CRM-Markt im Vergleich zu anderen Software-Segmenten damit immer noch gut ab .

CRM
Laut einer aktuellen IDC-Studie zum deutschen IT-Markt ist so ein schwaches Wachstum mit einer zeitlichen Stagnation des ganzen deutschen IT-Marktes verbunden. Erst ab 2011 geht es nach ihrem Urteil wieder bergauf – langsam, aber halbwegs stetig. Ab 2011 ist mit einem sich beschleunigenden Wachstum zu rechnen, das 2014 bei annähernd fünf Prozent liegt. Besonders stark ziehen laut Prognose Security-Lösungen und Anwendungen aus dem Customer Relationship Management (CRM) an.

Verfasst bei Dzmitry Rusak
Elinext Group

Donnerstag, 10. Februar 2011

Green IT – sind es nur schöne Wörter oder unsere Zukunft?

Green IT ist ein aktuelles Thema, das heutzutage viel diskutiert wird. Die Idee Green IT ist sehr einfach: die Verwendung der Informations- und Kommunikationstechnologien kann unter bestimmten Umständen eine Menge Geld sparen, während man gleichzeitig die Umwelt schont. Der Begriff Green IT beinhaltet zwei Grundlagen:
- Green IT, d.h. Energie und weitere Ressourcen werden durch die Informationstechnik, die selbst Strom spart, effizienter genutzt
- Green through IT, d.h. die Informationstechnik hilft in anderen Bereichen Ressourcen zu schonen
Mit anderen Worten: es geht einerseits um die Verwendung von energieeffizienteren IKT-Produkten und andererseits um Stromverbrauchreduzierung durch die Anwendung von IKT-Geräten. Beide Ansätze bieten viele Wettbewerbschancen im globalen Markt und sind bei der Entwicklung der IT-Strategie eines Unternehmens zu beachten.
Green-IT-Konzept wird durch zahlreiche IT-Lösungen realisiert. Einige der wichtigsten sind:
a) die Reduzierung des Stromverbrauchs der Rechenzentren durch ihre Konsolidierung und Virtualisierung
b) energieeffiziente Lösungen zur Rechenzentrumskühlung
c) die Verwendung energieeffizienter Betriebssysteme und Softwareanwendungen

Green-IT
Was die Softwareanwendungen betrifft, wird der positive Effekt sowohl durch moderne energieeffiziente Softwarearchitektur als auch durch die Verwendung innovativer Softwarelösungen erreicht. Als Praxisbeispiel solcher Verwendung kann man die Einführung einer professionellen Videokonferenz-Software bei der Firma Kühlanlagenbau Nord GmbH nennen. Durch die neue Software können bei durchschnittlich 24 Online-Meetings mit je acht Teilnehmern für die Abstimmung im Neuanlagenbau gegenüber den ursprünglich durchgeführten Abstimmungstreffen rund 77.000 Personenkilometer im Jahr vermieden werden. Als Ergebnis verbuchte die Firma Reisekosteneinsparungen im Wert von ca. 85.000 Euro pro Jahr . Als weiteres Beispiel gilt die Lufthansa Technik AG. Um Betriebskosten und Emissionen zu senken, wurden in einem Gebäude der Flugzeugwartung in Frankfurt 176 Messpunkte installiert und eine Energiecontrolling-Software eingeführt. Durch gezielte, aus der nachfolgenden Analyse abgeleitete Maßnahmen konnte bis zu 30 Prozent Energie in dem Gebäude eingespart werden .
Obwohl es offensichtlich ist, dass die Unternehmen durch den Einsatz der Green IT-Lösungen erhebliche Kosteneinsparungen erzielen und dabei ihren Beitrag zum Umweltschutz leisten können, hat der Faktor Green IT bei strategischen Unternehmensentscheidungen lange Zeit keine wichtige Rolle gespielt. Die Situation wird sich allmählich ändern. Dieses geht aus einer Studie der Experton Group hervor, die 2009 in Deutschland durchgeführt wurde. Die Ergebnisse der Studie sind durchaus ermutigend. Der positive Green IT Trend wurde durch die Wirtschaftskrise nicht gestoppt oder bedeutend verlangsamt. Immer mehr Interesse wird an Green IT Projekten, besonders an Konsolidierungs- und Virtualisierungsprojekten, gezeigt. Die Experten der Research- und Consulting-Firma gehen davon aus, dass der nächste Wirtschaftsaufschwung und steigende Preise für Energie Investitionen in alle Bereiche von Green IT anziehen werden.

Verfasst bei Dzmitry Rusak
Elinext Group

Dienstag, 25. Januar 2011

E-Commerce: die Welt verändert sich

Das Internet hat in den letzten Jahren wesentlich an Bedeutung gewonnen. Kaum kann man sich heute einen europäischen Haushalt ohne Internetanschluss vorstellen. Wie die aktuelle Studie von D21 berichtet, verfügen zwar knapp 70 Prozent der Deutschen über einen Zugang zum Internet . ecommerceEinerseits ermöglicht solche massive Ausbreitung des Internets den Unternehmen, ihre Aktivitäten vollständig elektronisch abzuwickeln. Andererseits bringt der Trend dazu, dass immer mehr Konsumenten die Vorteile von E-Commerce entdecken und der Online-Handel zum Alltag wird.
Mittlerweile haben sich auch die Kaufgewohnheiten der Menschen verändert. Heutzutage ist das Produktangebot sehr reich. Die Konsumenten wollen erwünschte Waren zu günstigen Preisen kaufen und dabei ihre Zeit sparen. E-Commerce ermöglicht es, innerhalb weniger Minuten verschiedene Angebote direkt zu vergleichen und eine ausgewählte Ware zu bestellen. Die Beliebtheit des Online-Handels wurde von der Arbeitsgemeinschaft Online Forschung, AGOF, im Rahmen einer Marktstudie bestätigt. Laut ihren Angaben nutzen 97,7% der Internetnutzer das Netz zur Produktrecherche, 87,1% kaufen auch schon online ein. Dank der Kostenreduzierung sind die Preise in Internet-Shops niedriger als in Ladengeschäften. Außerdem nennt man das E-Commerce eine umweltfreundlichere Vertriebsalternative, da die Käufer alle Waren nach Hause geliefert bekommen und nirgendwo fahren müssen.
Während einer Marktanalyse von EHI und Statista wurden in 2010 die 1000 größten Online-Shops in Deutschland im Detail analysiert. Laut dieser Studie ist der E-Commerce-Markt von physischen Gütern in Deutschland auf 17,5 Milliarden Euro angewachsen. Dabei wird ein Viertel dieses Umsatzes von zehn größten Anbietern erwirtschaftet. Die fünf größten deutschen Online-Shops nach Umsatz sind:
- Amazon.de
- Quelle.de
- Otto.de
- Conrad.de
- Neckermann.de

Zu den fünf größten Segmenten gehören in Deutschland:
1) der Generalist
2) Computer
3) Unterhaltungselektronik und Zubehör
4) Bekleidung, Schuhe und Textilien
5) Medien (Bücher, CD, DVD, Software), Auto und Motorrad und Zubehör

Online-Handel wird sicher auch in den kommenden Jahren wachsen. Die Marktforscher von Forrester Research prognostizieren für die nächsten fünf Jahre sieben Prozent Zuwachs pro Jahr. Bis zum Jahr 2014 soll der Umsatz im E-Commerce in Deutschland 44 Milliarden Euro betragen. Diese Prognose bietet eine gute Grundlage für die Unternehmen und Existenzgründer, die Ihre Waren über das Internet schon vertreiben oder vertreiben möchten. Nichts zu unterschätzen sei die Wahl einer Software-Lösung für den Vertrieb Ihrer Produkte und Dienstleistungen. Sie sollte mit Rücksicht auf spezielle Bedürfnisse des Unternehmens geschaffen werden und es ab sofort ermöglichen, sich ganz auf Kerngeschäft zu konzentrieren.

Verfasst von Dzmitry Rusak
Elinext Group

Donnerstag, 20. Januar 2011

Samsung Bada: Plattform oder Betriebssystem? (Fortsetzung)

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Teil 2

Samsung hatte eine Menge Gründe, seine eigene mobile Plattform zu schaffen. Einerseits verfügt Samsung über enge Kooperationsbeziehungen zu verschiedenen Mobilfunkbetreibern, von denen viele mit Apple und Nokia nicht besonders zufrieden sind und dabei eine flexible und einfache Plattform für ihre Dienste haben wollen. Es ist Ihnen wohl bekannt, dass die Handys der Europäischen Mobilfunkbetreiber oft "maßgeschneidert" für einen bestimmten Betreiber sind - bis auf ein Original-Interface und Menü. Nicht jede Plattform kann auf diese Weise angepasst werden. Andererseits produziert Samsung Geräte auf verschiedenen Plattformen. Und um in der Lage zu sein, seinen Kunden maximal viele funktionelle Möglichkeiten anzubieten, muss man ein eigenes Betriebssystem (eigene Plattform) besitzen.
Nun kehren wir zu unserer Hauptfrage zurück - ist Bada eine Plattform oder ein Betriebssystem? Die Antwort hängt davon ab, wie man den Begriff Betriebssystem definiert. Samsung selbst definiert Betriebssystem als ein System mit seinem eigenen Kernel (oder anders gesagt Systemkern) sowie mit seiner eigenen Ausgabeschicht und Benutzeroberfläche.
Es gibt nur zwei vollständige Betriebssysteme im Mobilfunkmarkt - Symbian und Windows Mobile (Windows Mobile 7). Weitere Kategorien sind Systeme mit einem Drittanbieter-Kernel (zum Beispiel, von Linux oder anderen Echtzeitbetriebssystemen - Nucleus, REX, etc.) und ihrer eigenen Ausgabeschicht und Benutzeroberfläche. Zu dieser Kategorie gehören Maemo, Anroid und Bada. Solche Struktur hat offensichtliche Vorteile, weil sie ermöglicht, verschiedene Hardware-Architekturen mit ähnlichen Ergebnissen für Endverbraucher zu verwenden.
Die Endkunden ziehen natürlich Multitasking und uneingeschränkte Möglichkeiten vor, um Anwendungen aus einem App Store zu installieren. Alle diese Eigenschaften eines verbraucherorientierten Smartphone-Betriebssystems stehen den Bada-Benutzern zur Verfügung. Außerdem haben die Drittanbieter-Anwendungen einen Zugang zu der gesamten Funktionalität der Handys, einschließlich Anrufe, SMS-Nachrichten und vieles mehr. Theoretisch ermöglicht dies, Anwendungen zu schaffen, die standardmäßig integrierte Instrumente der Plattform durch eine erheblich erweiterte Funktionalität ersetzen können.

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Erst kürzlich kündigte Samsung Bada 2.0 mit vielen neuen Funktionen an:
• Neue Benutzeroberfläche
NFC (Near Field Communication), die im Grunde genommen eine M-Commerce-Funktion ist
• HTML5-Unterstützung mit der Funktion "Web Application Framework"
• FlashLite 4 (begrenzte Unterstützung für Adobe Flash)
• Software-Entwicklungskit für Mac und Linux
• Multitasking
• Push-Notification-Funktion

Hoffentlich erhalten alle Bada-Geräte ein Update auf die Bada 2.0 - Version.


Verfasst von Rodion Phelps
Elinext Group

Montag, 17. Januar 2011

Samsung Bada: Plattform oder Betriebssystem?

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Teil 1
Samsung ist ein wichtiger Spieler auf dem mobilen Markt und ist auf mehreren mobilen Plattformen vertreten. Der Erfolg mit Android-basierten Smartphones hat Samsung nicht daran gehindert, von seiner eigenen Open Mobile Platform Bada zu profitieren. Samsung kündigte Bada Ende 2009 an. Neue mobile Plattformen erscheinen nicht jeden Tag, aber 2009 war ein intensives Jahr für den Smartphone-Markt. Die meiste Aufmerksamkeit der globalen Medien zogen iPhone und Android auf sich. Es wurde auch viel gesprochen, als das erste Bada-Handy, das Samsung Wave, auf dem Mobile World Congress im Februar 2010 präsentiert worden war. Das Bada SDK ist seit Mai 2010 öffentlich verfügbar. Samsung vermarktet Bada mit Hilfe eines globalen Entwicklerwettbewerbs für Bada-Anwendungen, mit einem Preispool von mehr als $ 2 700 000 und einem Hauptpreis von $ 300 000.
Nach der ersten Ankündigung von Bada kam es zu vielen Debatten darüber, ob dies ein Full-Scale-Betriebssystem oder eine geschlossene Plattform mit erweiterter Funktionalität ist. Im Folgenden werde ich versuchen, einige klare Antworten auf diese Frage zu geben.
Vor allem ist es klarzustellen, warum Bada überhaupt von Interesse ist. Höchstwahrscheinlich haben Sie noch nie ein Handy gesehen, das mit dem Betriebssystem Bada ausgestattet ist. Fühlen Sie sich nicht allzu schlecht; iOS und Android sind bestimmt Marktführer, Samsung promoviert aber sein Produkt ausdauernd und zielbewusst. In einigen Ländern sind die Verkaufszahlen von Bada-Smartphones recht gut. Samsung will 5 Millionen Bada-Handys bis Ende 2010 und weitere 10 Millionen im ersten Halbjahr 2011 verkaufen. Das sind keine 300 000 Smartphones pro Tag, das Ergebnis ist aber nicht so schlecht für eine Plattform, die in wenigen Ländern verkauft wird und nur auf einem einzigen Gerät funktioniert.bada-image-www
Die meisten anderen Handy-Hersteller (außer Nokia) produzieren Android-Geräte. Sie haben sowohl Umsatz als auch Marktanteil von Android-Smartphones im Jahr 2009 erhöht. Die wirtschaftliche Rezession, 30% der Gewinne von Apple auf dem Smartphone-Markt und geringe Kosten für die Adoption von Android haben Android sehr attraktiv gemacht. Die Situation mit der Bada-Plattform spricht davon, dass die Führungskräfte von Samsung wissen, was sie tun. Wenn alle Handy-Produzenten ähnliche Geräte herstellen und sie immer billiger (die Rede ist von Android) werden, wird die Gewinnspanne bestimmt sinken. Der japanische Konzern versucht, die Risiken zu reduzieren und die Margen zu erhöhen, indem er der Strategie von Apple und in gewissem Maße von RIM folgt und indem er eine Nischenplattform schafft und zumindest ist dies seine Nische.
(Fortsetzung folgt)


Verfasst von Rodion Phelps
Elinext Group

Mittwoch, 12. Januar 2011

Mobile Zahlungssysteme: NFC-Technologie als Spitzenreiter

Es ist bewundernswert, was man mit einem Handy alles machen kann - E-Mail, Musik, Video, Fernsehen, Tausende von nützlichen Anwendungen und natürlich Telefonieren. bild3Die Aufzählung ist bei weitem nicht vollständig. Heutzutage wird immer häufiger auch über mobile Bezahlung per Handy gesprochen oder anders gesagt Mobile Payment (M-Payment). Der Grund dafür, dass das Handy auch als Zahlungsinstrument genutzt wird, liegt in seiner enormen Popularität und unglaublich hohem Verbreitungsgrad. Dabei wird das Wachstum des elektronischen Handels mit Sicherheit dazu beitragen, dass der M-Payment-Markt in den nächsten Jahren massiv an Bedeutung gewinnen wird.
Zurzeit gibt es eine Menge mobile Zahlungssysteme, die den Verbrauchern angeboten werden. Alle Zahlungsvorgänge, die mit Hilfe eines Mobiltelefons abgewickelt werden können, kann man im Großen und Ganzen in zwei Gruppen aufteilen
- Zahlungsvorgänge in unmittelbarer Nähe. Dabei werden die Informationen über Radiofrequenzen (NFC, Bluetooth) übertragen.
- Zahlungsvorgänge ohne direkten Kontakt zwischen den Beteiligten. Als Informationsvermittler dienen SMS, automatische Voice-Mails usw.
Die Zukunftspläne solcher Weltgiganten wie Google, Apple und Nokia sprechen dafür, dass im Bereich M-Payment die Near Field Communication (NFC) -Technologie in den kommenden Jahren weite Verbreitung finden wird. So wird Googles Android mit Version 2.3 die NFC-Technik unterstützen. Dabei will Google auch in Zukunft stark auf Bezahlen per Handy setzen.
Was Nokia anbetrifft, wird die Drahtlostechnik Near Field Communication ab 2011 weltweit in Nokia-Smartphones integriert. Das hat Anssi Vanjoki, Chef des Handy-Marktführers, auf einer Konferenz angekündigt.
Apple wurde auf die NFC-Technologie auch aufmerksam. Der Konzern verspricht allerdings nicht, jedes neue iPhone mit einem NFC-Chip auszustatten, soll aber bereits iPhone-Prototypen mit NFC-Technologie testen.
Die Beliebtheit der NFC-Technologie bei den Handy-Markführern ist damit zu erklären, dass man bargeldlose Zahlungen abwickeln kann, indem man einfach sein NFC-Gerät auf ein NFC-Lesegerät legt. Dabei lässt sich das entsprechend ausgestattete Handy bzw. Smartphone als solches NFC-Gerät leicht verwenden. Auf solche Weise trägt man praktischerweise seine mobile Geldbörse immer bei sich, die man vor allem beim Einkaufen, im Restaurant, im Kino, am Automaten usw. nutzen kann.
Dem breiten Einsatz von M-Payment Systemen stehen jedoch noch sehr viele Hindernisse gegenüber. Eines der wichtigsten davon ist die zögernde Haltung der Verbraucher, von vertrauten Bezahlverfahren abzuweichen. Es ist aber nur eine Zeitsache, bis die Ära des M-Payment beginnt.

Verfasst von Dzmitry Rusak
Elinext Group

Donnerstag, 30. Dezember 2010

Gegenwart und Zukunft von Social Networks

Social Networks erfreuen sich in der ganzen Welt immer größer werdender Beliebtheit. Wie die Studie der ForschungsWerk GmbH berichtet, waren bereits 2009 90% von den 18- bis 29-jährigen Internetnutzern Mitglieder eines oder mehrerer Social Networks.
Was Deutschland angeht, ist Deutschland gekennzeichnet von einem überdurchschnittlichen Wachstum in der Sparte von Social Media. Zu den beliebtesten Social Networking Plattformen gehören Facebook, wer-kennt-wen und StudiVZ. Bei Facebook scheinen die Zahlen regelrecht zu explodieren. Das mit 400 Mill. Anwendern weltgrößte Online-Netzwerk wird von 7,5 Millionen Menschen in Deutschland aktiv genutzt. Das sagte Facebook-Geschäftsführerin Sheryl Sandberg zur Eröffnung der deutschen Niederlassung in Hamburg, die im Februar 2010 stattfand. Laut internen Informationen von Facebook rechnet man weiterhin mit hohen Wachstumsraten und erwartet bis Ende des Jahres 2010 ca. 20 Millionen Facebook-Nutzer in Deutschland.
Social Networks bieten allerlei Möglichkeiten jeder Interessens- und Altersgruppe. Natürlich ist der wichtigste Grund, ein Mitglied einer Internet-Gemeinschaft zu werden, Erfahrungsaustausch und Kommunikation. Man kann hier schnell an Erfahrungsberichte und Informationen zu speziellen Themen gelangen. Neben den Gemeinschaften, die für den privaten Gebrauch konzipiert sind, weiß man auch im Business-Bereich, sich deren Vorzüge zu Nutzen zu machen. Der Marktführer in diesem Sektor ist Xing, dessen Angebot eigenen Angaben zur Folge weltweit von ca. 7 Millionen Mitgliedern genutzt wird. Hier können die Mitglieder unter anderem geschäftliche Kontakte knüpfen und sich über aktuelle Stellenausschreibungen informieren. Einen immer größeren Anteil unter Networks-Nutzern haben in der letzten Zeit ältere Menschen. Diese können auf solche Weise in einer vergreisenden Gesellschaft der Vereinsamung entgegenwirken.
Die Entwicklung geht so rasch in diesem Bereich voran, dass man schon heute annehmen kann, wie die Zukunft von Social Media aussehen wird. Wie die Forrester-Studie "The Future of the Social Web“ vom April 2009 berichtet, sind folgende Veränderungen zu erwarten:
- Internetnutzer werden eine Online-Identität besitzen, die sie dank intelligenter Software automatisch von Netzwerk zu Netzwerk mitnehmen. Zukunftstechnologien werden es den Nutzern ermöglichen, alle ihre Freunde, Favoriten und Präferenzen mit sich herumtragen zu können.
- Beim Besuch des Internets sind die Nutzer künftig nicht mehr allein. Sie können mit seinen Freunden in Echtzeit surfen und sehen, was ihre Freunde gerade machen.
- Auch das mobile Internet gewinnt an Bedeutung. Arbeitnehmer können ihre Social-Media-Abhängigkeit schon bald nur noch mit ihren Smartphones befriedigen. Aus der Zigarettenpause wird in der Zukunft eine Social-Media-Pause.
Die Zeichen dieser Trends gib es schon heute in großer Menge. Und obwohl die Internetnutzer heutzutage auf allerlei innovative Einfälle mehr oder weniger vorbereitet sind, können einige Ereignisse wirklich zum Staunen bringen. Vor kurzer Zeit hat ein New Yorker die Kontakte seiner Onlinefreunde über den Online-Marktplatz eBay zum Verkauf angeboten. Mit seinen 1.500 Adressen hat er etwa 2.500 US-Dollar verdient, so eine Schweizer Sonntagszeitung.

Verfasst von Dzmitry Rusak
Elinext Group

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